Wettbewerb

Wie in vielen anderen Gemeinden steht dem stetigen Wachstum, der Marktgemeinde Lannach, kein angemessenes Ortszentrum gegenüber, so plant die Gemeinde im Zuge eines geladenen Architekturwettbewerbes die Errichtung eines Bürgerservicezentrums sowie die Konzeption eines neuen Hauptplatzes.

Am Fuße des Kaiserbergs gelegen soll das hier entstehende Ortszentrum einerseits einen Kontrapunkt zu den bereits bestehenden sehr gut gelungenen kommunalen Baumaßnahmen der jüngeren Vergangenheit, der Kirche sowie der Steinhalle bieten, andererseits soll mit dem vorliegenden Konzept eine Verbindung geschaffen werden, die an den Baulichkeiten ablesbar gemacht wird. 

Als südöstlicher Abschluss des neu entstehenden Hauptplatzes entsteht der U-förmige Baukörper an der Nordseite in den Hang des Kaiserbergs gebaut, mit angemessenem Abstand zum bestehenden Seniorenheim im Südosten. So entsteht ein großzügiger Platz, südlich der Ortsdurchfahrt zur Hälfte überdacht, zusammen geschalten mit dem bestehenden Platz, der durch die Wohn- und Geschäftsbebauung im Nordwesten seinen Abschluss findet. 

Formbildendes Element und Aushängeschild des neuen Bürgerservicezentrums soll ein begrünter Kubus werden, der die Administrative Gemeindeführung samt multifunktionalem Trauungs- bzw. Sitzungssaal beherbergt. Dieser Kubus ist der Kopf des Gebäudes und schließt die Bebauung entlang des Oisnitzbaches. 

Der  Rumpf des Gebäudes mit Service- und Büroeinrichtungen bildet den Platz, der mit der Gastronomie und einer in den Hang gelegten Treppenanlage nach Nordosten hin seinen Abschluss erfährt.

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